deutscher Radsportler (Straße) und Radsporttrainer
Erfolge/Funktion:
Olympiazwölfter 1984
Dt. Meister 1985 mit d. Straßenvierer
* 9. März 1960 Fulda
Im olympischen Jahr 1984 avancierte der gebürtige Fuldaer Thomas Freienstein zum erfolgreichsten Amateur-Straßenradsportler der Bundesrepublik Deutschland. Die Freude über seine nationalen Triumphe wurden jedoch dadurch etwas getrübt, daß der erhoffte Olympiaerfolg ausblieb, wobei er aber immerhin von allen deutschen Straßenfahrern noch am besten abschnitt. Aufgrund seiner Offenheit gegenüber Funktionären und seiner Besonnenheit wurde F. von den Kollegen der Nationalmannschaft zu ihrem Fahrersprecher gewählt.
Thomas Freienstein schloß seine schulische Laufbahn mit dem Abitur ab. Seit dem Wintersemester 1980/81 studiert er an der Philipps-Universität in Marburg Sport und Katholische Theologie. Den Geisteswissenschaften scheint F. besonderes Interesse entgegenzubringen: Seine Freizeitlektüre besteht hauptsächlich aus Philosophie-Klassikern.
Laufbahn
Zum Radsport kam Freienstein durch seinen Onkel, mit dem er von Kindheit an Touren durch das heimische Rhön-Gebirge machte. Er wurde Mitglied beim RC 07 Fulda, wechselte 1979 zum PSV Köln und 1982 zum RSB Hercules Nürnberg. Seine Trainer in dieser Zeit waren K. Ziegler, K. Jördens, K.-P. Thaler und P. Weibel.
Als Siebzehnjähriger nahm F. mit dem deutschen Junioren-Straßenvierer erstmals an Weltmeisterschaften teil und belegte mit dem Team Platz sechs. 1979 gewann er bei den Deutschen Meisterschaften im ...